Diese Art von Entschäumer verwendet normalerweise Polydimethylsiloxan mit niedriger Oberflächenspannung, das häufig zum Entschäumen von Schmierölen (z. B. Motoröl, Getriebeöl), zur Ölförderung, zur Raffinierung und zum Cracken von Kohlenwasserstoff-Schweröl verwendet wird.

Methylsilikonöl mit niedriger Viskosität lässt sich aufgrund seiner geringen Oberflächenspannung leicht dispergieren und entschäumt daher wirksam, seine Löslichkeit ist jedoch hoch, was sich auf seine Nachhaltigkeit auswirkt. Relativ gesehen hat Silikonöl mit hoher Viskosität (über 1000 mm2/s) eine schwächere Entschäumungsfähigkeit und eine geringe Löslichkeit, daher hat es eine bessere Haltbarkeit. Das Mischen von Silikonölen unterschiedlicher Viskosität kann die entschäumende und schaumhemmende Wirkung ausgleichen. Die allgemeine Regel besteht darin, hochviskoses Silikonöl in schäumender Flüssigkeit mit niedriger Viskosität zu verwenden.

Der am häufigsten verwendete Viskositätsbereich für Methylsilikonöl liegt zwischen 100 und 100.000 mm2/s.

Neben Polydimethylsiloxan werden in bestimmten Fällen auch andere Arten von Silikonentschäumern verwendet. Beispielsweise eignet sich Polymethylphenylsiloxan zum Entschäumen von Ethyl oder Propyl, zum Entschäumen von Beschichtungen und Tinte.

Obwohl die Oberflächenspannung von fluoriertem Silikonöl höher ist als die von Methylsilikonöl, ist seine Löslichkeit in Kohlenwasserstoffverbindungen geringer, weshalb es häufig zur Entschäumung in nichtwässrigen Systemen eingesetzt wird.